Uvit

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Gruppe der Turmaline
Ca(Mg,Fe)3Al5MgSi6O18(BO3)3(OH)3
Kristall mit Glasglanz
Kristall: transparent bis durchsichtig mit dunkelschwarz undurchsichtig

Seltenes Mitglied der Turmalin-Gruppe
Magnesium-/Eisenreicher Kristall
bemerkenswerte Ausnahme: „Die gewöhnlichen 6 Aluminiumatome sind auf 5 reduziert, wobei sich ein Magnesiumatom an Stelle einer Aluminiumposition befindet. Trotz der farbgebenden Ionen (Eisen + Magnesium) gibt es farblose Partien. Uvit bildet untersetzte Kristalle anstatt langer prismatischer Kristalle. Uvit ist ein SKARN-Mineral. SKARN bezeichnet ein Gestein, das ein Produkt eines chemisch unüblichen Magmas ist, das eindringt und als ,verschmutzter‘ Kalkstein rekristallisiert. Der ,verschmutzte‘ Kalkstein besteht nicht nur aus Calcit, CaCO3, wie ,sauberer‘ Kalkstein, sondern ist durchmischt mit Silikaten und/oder Phosphaten usw. Die Mischung des heissen chemisch ungewöhnlichen, flüssigen Magmas mit den verschiedenen Mineralien des ,verschmutzten‘ Kalkstein lässt einige interessante und seltene Mineralien nach der Rekristallisation entstehen.“  (Info: Mineralien-Lexikon, www.wissen-im-netz.info)

Verreibung am 23.7.2012 in der Enzian-Apotheke, München

Vorverreibung (Zerkleinerung der Kristalle) 

SCARN = Lichtschnuppe (Glanz durch Erzminerale)
Scarne entstehen durch Kontakte bzw. Reaktionen: der Turmalin liegt auf dem Magnesit; ein Mineral wächst auf anderem, damit in einer Metamorphose. 
Durch hohen Druck und Vulkanismus wird es zu einem eigenartigen Gestein; es kommt zur einer Rekristallisation
Rekristallisation bedeutet: ein neues Mineral wächst auf dem alten; das alte verwandelt sich in das neue.

Magnesit unter dem Kristall war kaum mit Essigsäure zu entfernen. Der Stein sondert sich nicht ab, sondern geht in die Verbindung mit dem Magnesit.

Im leeren Mörser erschien ein Omega-Zeichen (wie mit einer riesigen Tuschefeder gezeichnet).

Das zerriebene Pulver hatte die Farbe beigebraun.
Das Material ist knapp - wir reduzieren auf 0,060 Gramm.


C 1 Verreibung

Sehr festes Reiben: ich will es klein kriegen
Der erste Schritt ist der materielle Lösungsschritt.
Ich habe kein Handy, es ist nicht mein Bedürfnis dauernd erreichbar zu sein; ich fühle mich nicht so wichtig.
Ich habe ein Handy - keiner hat meine Nummer
Beschäftigung mit Zen
Homöopathie hat mit Zen zu tun
im Zen gibt es Ja/nein
Homöopathie versucht, Substanz-Wesen zu begreifen durch das Arzneimittelbild, die positiven und negative Symptome und Reaktionen, ergeben eine dualistische Symptomatik. 
Wir versuchen alle, uns zu entwickeln und zu ändern; 
erst durch Sterben, den Tod gehen, durch Auflösung werde ich wieder neu, ich transformiere mich in das eigentliche innere Wesen.
Wie kann ich mich selber wieder auflösen und neu verstehen, neu bilden, neu integrieren, mich aus alten Gewohnheiten lösen und neu formen?

Ich hänge eher fest - bin eine treue Seele - Steiner = Stein er
Alle spirituellen Wege sind Entwicklungswege

Typisch für Zen: Sartori Erfahrung der plötzlichen Erleuchtung, wo etwas aufbricht!!

Mit dem Achatmörser wurde der Stein aufgebrochen; etwas, was im Verborgenen liegt, kommt ans Licht; etwas, was gefangen ist, wird befreit; etwas, was nach aussen drängt, BRICHT AUF!

Vulkanismus! Dieser kreative Prozess, dass eine flüssige Masse aus der Erde zu Stein wird.
Der Gegensatz: 
Die Erde ist ein flüssiger Magma-Kern und aussen herum eine Hülle aus Stein. 
Die Sonne ist wie die Erde ein flüssiger Magma-Kern ohne Steinhülle.

Flüssiges Magma hat keine Form ist ungeordnet. 
Die Kristalle wachsen, sie ordnen sich selbst.

Das Leben ist chaotisch - es ist unvorhersehbar - aber damit Leben möglich ist, ist ein hohes Maß an Ordnung nötig.

Die große Ordnung, das Leben einordnen.
Das Chaos ist die größte vorstellbare Ordnung
Das Bild, das man sich macht, ist eine künstliche Ordnung
Ja oder nein
ist Ordnung.
Ja und nein lässt im Widerspruch alles zu.

Die Homöopathie ist im eigentlichen das Loslassen von dem Ordnungsprinzip, Ja und nein.

Was ist Zen?
Ein dunkler Drang, ein Unerfülltsein, es fehlt was.
So wie ich lebe, wie ich ,erlebe‘, daraus ergibt sich ein Suchen
erst mit dem Älterwerden hat mich Zen mehr interessiert.

Psychoanalyse und Zen
Der Begriff des Meisters bedeutet Unterordnung.
Unterordnung bedeutet, sich einem anderen als übergeordnete Lenkungshoheit ergeben...
Ich habe noch nie jemanden gesucht; Unabhängigkeitsdrang
Es muss über den Weg laufen; man muss offen sein, dass mir etwas über den Weg läuft.
Es ist mir unangenehm darüber zu reden. (blickt scheu)
Es gibt dieses Schweigegebot.
Das ist ein Gefühl im Hinterkopf: darf ich das?
Kann ich versuchen, etwas, worüber man nicht reden darf, in Worte zu fassen? 

Wie empfindest Du die Fragen?
Ich kann die Fragen nicht beantworten.
Die Fragen sind unangenehm (leichtes Erröten von Unwillen)

Gibt man das wieder auf?
Entweder man hat die Suche gefunden oder man hat sie aufgegeben?
Es ist eine strukturierte Schulung.
Wenn man irgendeine Schulung machst, künstlerisch und religiös oder ähnliches, irgendwann ist diese Schulung zu Ende...

Aber als Künstler?
Wenn du Künstler bist, dann übst du dauernd, denn die Entwicklung geht weiter... (ich plappere nur so spontan raus...)

Verehrung? Meister?
Jemandem vertrauen, zu glauben, dass er ehrenhaft führt.

Was ist Manipulation? 
Macht ausüben und sich an der Macht halten..
Man kann keinen Meister haben wenn Manipulation und Machtausübung ein empfindlicher Punkt ist.


C 2 Verreibung

Was ist ein Führer?
Wenn man in einen Berg geht, nimmt man einen Führer?
Ein Zen-Meister ist wie ein Bergführer, er gibt einen Rahmen vor, in dem Du übst, er hilft Dir mit seiner Erfahrung ob Du richtig oder falsch gegangen bist.

Das Schüler/Meister-Verhältnis ist Vertrauen
Gegenteil: Zweifel/Misstrauen

Beziehung im Unterschied zu Schüler/Meister

Was ist Satori?
Selbstwesenschau, Dein eigenes Wesen zu erkennen.
Satori ist ein plötzliches Erkennen. Um das einzuschätzen zu können, dafür ist der Meister besonders wichtig.

Die Meister/Schüler-Linie, die bis auf Buddha zurückgeht‚ der hat die gleiche Erfahrung gemacht... bedeutet im gleichen morphischen Feld in der Ordnung des Zen zu sein.

Empfindung im Kopf: als ob ich da so ein bisschen leicht benebelt wäre, leichter Druck, so wie in Watte - nicht ganz freies Gefühl im Kopf - nicht ganz klar, Kopf ein bisschen heiss; Druck im ganzen Kopf
viel Durst

Es ist anstrengend, mir tut meine Hand weh, ich bin ein bisschen verkrampft; als ob ich diesen Pistill mit viel Kraft halten muss, ich habe nicht so viel Kraft. Reiben ist meditativ, mit Kraft muss man sich anstrengen, man muss seine ganze Energie hinein geben.

Man muss den Willen hineingeben, die Pflicht.
Wenn du im Zen richtig sitzt, dann bist du in der Pflicht, ist Schulungsprogramm; ich habe es gemacht und gekonnt. Ich finde es unerträglich, mich permanent mit mir selbst zu beschäftigen.

Meditatives Reiben reicht völlig aus, nicht anstrengen. Ist das versteckter Widerstand?

‚Lichtschnuppe‘ glänzende funkelnde Lichtkristalle, das Licht bricht sich, glitzern
Anders als die anderen Turmaline, sie zeigten nur die Farben.

Lichtkristalle sind chaotische Spiegelungen, kein geordnetes Bild, absolut ungeordnet, wie Schmuckstück, glitzernd.

Zen will das Unbewusste mit dem Bewussten verbinden, welch eine Aufgabe? Ein Koan ist nur unbewusst zu verstehen!

Huch, kurzer Schreck... aber nicht nachhaltig, beinahe wäre mir der Mörser hingefallen, wie beim akuten Miasma - kurz da und dann wieder weg.

Vertrauen hat mit Erfahrung zu tun, dass er aufrichtig ist und zuverlässig ist 
Innere Stille des Vertrauens auf sich selber
Vertrauen ist Treue - ist auch Mut haben

Hustenreiz

ich kann nicht der Diskussion folgen, hält sich raus.

Verehren - respektieren!

Verehren hat mit Authentizität zu tun
Vorbild ist ein Bild VOR dir
auch die Illusion, die darin besteht.

Verehrung ist Überhöhung des Vertrauens
es kommt sehr oft vor, dass man enttäuscht ist von Menschen, die man sehr verehrt.
beim Schüler/Meister wird man dann enttäuscht
das hat was mit den Bildern zu tun
das Menschen auf Sockel gehoben werden
Vertrauen hat mit dem zu tun, was der andere wahrnimmt

C 3 Verreibung

Vertrauen in unserer Zeit Mangelware - Finanzkrise
Wir warten auf eine Umwandlung des gesamten Systems, weil das Vertrauen komplett zerstört ist; ähnlich wie der Stein, der unter hohem Druck transformiert wird.

Es ist schwierig, zu dem zu stehen, was man ist.

Im Mörser zeigt sich ein Loch bei der Verreibung, als ob das Pulver was nicht deckt. Der eine sieht das Loch, der andere den Kreis darum herum.

Loch?
Da ist ein Teil nicht richtig abgedeckt, das wird etwas sichtbar, was vorher nicht sichtbar war, aufgedeckt, entdeckt
Es erscheinen immer wieder neue Löcher, nicht kohärent, nicht zusammenhängend, Insellöcher

Hitzegefühl bei der Verreibung

Das Schillern der echten Kristalle ist schwer zu unterscheiden zu Swarowski-Kristallen.

Turmaline können mittels der Einlagerung verschiedener Elemente auch als geologische Zeitmesser verwendet werden 

Man tritt in eine andere Dimension ein, aber ich weiß nicht, was die andere Dimension ist. Da muss noch etwas kommen, das kann nicht alles gewesen sein. Ich warte immer noch, und ich frage mich, wie lange warte ich eigentlich schon, eigentlich habe ich schon als Kind immer gewartet.

Wahrscheinlich haben wir alle dieses Warten, das eigentlich ohne ein bestimmtes Ziel ist. Aber die meisten projizieren es ganz schnell auf ein Ziel und spüren dann das Warten nicht mehr oder den dunklen Drang. 

Ich habe schon als Kind immer gedacht, ich muss alles fertig machen - die Öllämpchen putzen - damit ich bereit bin.

Das Gefühl, da fehlt noch was, da muss noch etwas kommen und ich muss davor alles fertig gemacht haben. Es kommt aus einem Lebensgefühl des Wartens, ich habe in meinem Leben schon immer gewartet.

WARTEN!
Ende der Verreibung!

AKTUELLES aus meinem Homöopathie-BLOG
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Anne Schadde
Heilpraktikerin
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